Stadt sensibilisiert mit Verteilaktion am 09./10. Jänner für Brandschutz

(IKM) Mit einer kostenlosen Verteilaktion von Rauchmeldern schafft die Stadt Innsbruck in Kooperation mit der Berufsfeuerwehr Innsbruck (BFI) und den gemeinnützigen Wohnbauträgern, Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG) und Neuen Heimat Tirol (NHT), ein besseres Bewusstsein für Brandschutz im Eigenheim bei den InnsbruckerInnen. „Heimrauchmelder sind die sichere und vor allem rasche Warnung im Brandfall. In der Regel bleiben lediglich vier Minuten Zeit zur Flucht. Rauchgasvergiftungen können bereits nach zwei Minuten tödlich sein“, weiß Vizebürgermeister Christoph Kaufmann.

Seit 01. Jänner 2008 ist für neu errichtete Wohngebäude in Tirol die Montage von Rauchmeldern Pflicht. Im Interesse der Sicherheit empfiehlt die Feuerwehr jedoch auch ältere Wohnungen mit den technischen Geräten auszustatten. Für die Mindestausstattung sollte jeweils ein Rauchmelder in Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmern sowie in Fluren und Treppenhäusern installiert werden. „Zusätzlich empfehlen wir auch Kellerräume, Dachböden und Büros mit Rauchmeldern auszustatten“, betont BFI-Branddirektor Mag. (FH) Helmut Hager.

 

Beratungen an Aktionstagen

BürgerInnen von nicht städtischen Wohnungen können ihr Eigenheim im Rahmen einer Verteilaktion nachrüsten. Am Dienstag und Mittwoch, 09./10. Jänner 2018, geben Mitglieder der Berufsfeuerwehr im Plenarsaal des Rathauses Rauchmelder aus – solange der Vorrat reicht. Notwendig dafür ist ein Gutschein, der in der Jänner-Ausgabe des „Innsbruck informiert“ auf Seite 24 abgedruckt ist. Zusätzlich zur Verteilaktion sind an den beiden Aktionstagen ExpertInnen des Brandschutzes vor Ort und bieten Beratungen zum Thema an. Details zur Anschaffung sowie eventuellen Montage-Kosten in Wohnungen von IIG und NHT erhalten die jeweiligen MieterInnen von den Wohnbauträgern rechtzeitig in einem Informationsschreiben.

 

Tipps zur richtigen Anwendung

In einem neu erschienenen Informationsfolder der BFI sind die wichtigsten Punkte zum Thema „Rauchmelder retten Leben“ zusammengefasst. In Räumen, in denen viel Wasserdampf bzw. eine hohe Staubbelastung vorkommen, sollten beispielsweise keine Rauchmelder montiert werden. Dort kann es nämlich vermehrt zu Fehlalarmen kommen.

 

Vorsicht mit offenem Feuer

Vizebürgermeister Kaufmann appelliert trotz vorhandenen Rauchmeldern dennoch achtsam zu sein: „Ein umsichtiger Umgang mit offenem Feuer, Licht und Elektrogeräten ist die sinnvollste und effektivste Brandvorsorge.“ Branddirektor Hager, IIG-Geschäftsführer Dr. Franz Danler sowie NHT-Geschäftsführer DI Mag. Markus Pollo stimmen zu und sind sich ebenfalls einig: „Rauchmelder leisten einen hohen Beitrag zur Sicherheit und sollten zum Standard jeder Wohnung gehören.“ „Die NHT begrüßt diese Förderaktion sehr und erklärt sich auch gerne bereit, als ersten Schritt Rauchmelder in einigen Bautengruppen (ca. 500 Wohnungen) in Innsbruck zu beauftragen und einzubauen. Für die Zukunft denken wir generell den flächendeckenden Einbau von Rauchmeldern in allen Wohnungen in Innsbruck an“, erklärt Pollo abschließend.