Bessere Lösung kann nur saubere Luft und weniger Lärm für Innsbruck heißen!

Verwundert zeigt sich Für Innsbruck Klubobmann GR Mag. Lucas Krackl über das aktuelle Vorhaben des Verkehrsministers, eine dritte Autobahnspur samt Ausweichbuchten um 16 Millionen Euro zu errichten. Ein Ausbau der bestehenden Autobahn mitten in den Wohngebieten Sieglanger, Mentlberg, Höttinger Au und teilweise auch Kranebitten bringt noch mehr Lärm und schlechte Luft. Zudem drängt die Autobahn weiter in die Wohngebiete hinein und reduziert den ohnehin spärlichen Freiraum. Speziell im Bereich Sieglanger würden die Grünräume des Kindergartens für eine dritte Fahrspur geopfert. Die Abstimmung zwischen Individual- und öffentlichem Verkehr müsse verbessert werden, ein Verkehrsgipfel unter Einbindung der Bürger wird gefordert.

„Für uns steht die hohe Lebensqualität der Innsbruckerinnen und Innsbrucker im Vordergrund. Anstatt 16 Millionen Euro in einen Ausbau der bestehenden Autobahn zu investieren, wäre wohl die Verlegung weg von den Wohngebieten oder zumindest eine Einhausung, wie zahlreiche Bürger in einer Petition gefordert haben, wesentlich zukunftsweisender für die Lebensqualität der Menschen. Mit diesen Maßnahmen könnten tausende lärmgeplagte Bürger und ihre Familien wieder ruhig schlafen und saubere Luft atmen“, so Für Innsbruck Klubobmann GR Mag. Lucas Krackl.
Verkehrsgipfel Innsbruck und Umgebung:
Bevölkerung muss eingebunden werden

„Wir wollen zu diesem Thema einen Schulterschluss in der Stadtregierung und im Gemeinderat erreichen und haben das Thema bereits für das nächste Koalitionstreffen angemeldet. Neben der Verlegung oder Einhausung der Autobahn wird es auch wichtig sein, die Pendelmöglichkeiten im Umland durch großzügige Park&Ride Anlagen an die Entstehungsorte zu verlegen sowie den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs stark zu verbessern“, so Krackl.

„Niemand darf auf der Strecke bleiben. Wir fordern daher vor der Planung derartiger Projekte einen Lokalaugenschein mit der Bevölkerung, was auch der FPÖ als Vertreterin der direkten Demokratie ein Anliegen sein wird.  Zudem braucht es für den Großraum Innsbruck jedenfalls einen Verkehrsgipfel mit Bund, Land , Stadt und umliegenden Gemeinden“, schließt Krackl.