Am Samstag den 13. Jänner findet im Dom zu St. Jakob um 09:30 eine Gedenkmesse für die am 15. Jänner 2011 verstorbene Altbürgermeisterin statt.

„In Gedenken an eine große, unvergessene Persönlichkeit findet auch heuer wieder eine Messe ihr zu Ehren statt. All jene, die sich gemeinsam an eine tatkräftige wie mutige Politikerin, ein starke Frau und einen beeindruckenden Menschen erinnern wollen, sind beim Gottesdienst herzlich willkommen“, lädt Bürgermeisterin Mag.Christine Oppitz-Plörer herzlich ein.

Ein Leben für Innsbruck

„Hilde Zach war Bürgermeisterin mit Leib und Seele: Sie lebte die Politik, sie mochte die Menschen und sie liebte ihre Alpenstadt. Mutig und konsequent ging sie stets ihren eigenen Weg und hat viele seh- und spürbare Spuren in unserer Stadt hinterlassen“, erinnert Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer. Meilensteine setzte Hilde Zach in der Zeit ihres Wirkens unter anderem mit ihrem konsequenten Eintreten für eine gute Balance zwischen historischem Erbe und Moderne. „Den Neubau der Hungerburgbahn, das Projekt Straßen- und Regionalbahn, die Neugestaltung der Maria-Theresien-Straße und die erfolgreiche Bewerbung Innsbrucks um die ersten Olympischen Winterjugendspiele im Jahr 2012 hat die Tiroler Landeshauptstadt dem Einsatz der Kommerzialrätin zu verdanken“, ergänzt die Bürgermeisterin.

Wie alles begann

Geboren wurde Hilde Zach am 25. August 1942. Nach ihrer kaufmännischen Ausbildung im elterlichen Betrieb und der langjährigen Leitung der Metzgerei begann sie 1990 ihre politische Karriere beim Wirtschaftsbund. 1994 wurde sie Stadträtin. Im Rahmen der Gemeinderatswahlen im April 2000 wurde Hilde Zach zur ersten Bürgermeister-Stellvertreterin gewählt. Im Oktober 2002 wurde sie in Nachfolge von DDr. Herwig van Staa die erste Bürgermeisterin Innsbrucks.

Als erste Frau an der Spitze einer österreichischen Landeshauptstadt leitete Hilde Zach als engagierte und überaus beliebte Bürgermeisterin zwischen 2002 und 2010 die Geschicke der Landeshauptstadt Innsbruck. 2010 wurde ihr die Ehrenbürgerschaft, die höchste Auszeichnung der Stadt, verliehen. (IKM, FI)