Unser Plan: Für Innsbruck.
MOBILITÄT
Ein umfangreiches Mobilitätskonzept für Innsbruck.
FußgängerInnen und RadfahrerInnen
Wir wollen drei neue Fuß- und Radwegbrücken über den Inn, die den Universitätscampus mit der Höttinger Au, Mariahilf mit dem Markthallenquartier und Mühlau mit dem Sillzwickel verbinden. Zudem wollen wir sichere und hochwertige Fahrradabstellanlagen in allen Stadtteilen und besonders im innerstädtischen Bereich errichten.
Parkraum für Pendler und Unternehmer
Wir wollen den durch Bewirtschaftung frei werdenden Parkraum vermehrt den PendlerInnen und Handwerksbetrieben/ Wirtschaftsbetrieben zur Verfügung stellen, um den Wirtschaftsstandort Innsbruck zu stärken.
Keine neuen Straßenbahnbaustellen
Der Straßenbahnausbau der letzten 10 Jahre hat die BürgerInnen, AnrainerInnen, die Wirtschaftsbetriebe und die Stadt sehr gefordert. Deswegen wollen wir über die geplanten Lückenschlie.ungen Richtung Völs und Rum hinaus KEINE neuen Straßenbahnbaustellen.
SICHERHEIT
Sicherheit, Recht und Ordnung.
Viel haben wir als Stadt in den vergangenen Jahren in die Sicherheit der Bevölkerung investiert. Der Ausbau der Mobilen Überwachungsgruppe im Westen der Stadt hat sich sehr bewährt. Dieses Erfolgsmodell wollen wir auch auf den Osten übertragen. Wir fordern 200 zusätzliche Polizistinnen und Polizisten für Innsbruck. Damit erreichen wir eine spürbare Steigerung der Straßenpräsenz und somit eine Erhöhung der Sicherheit.
WOHNEN
Unser Maßnahmenpaket zum Thema Wohnen.
Wir wollen, dass städtische Wohnungen zu sozialen Preisen denjenigen zur Verfügung stehen, die sie auch dringend benötigen. Besonders für junge Innsbrucker Familien braucht es eine Perspektive, um in ihrer Heimatstadt bleiben zu können. Daher wollen wir eine Garantie, dass die Wartezeit für Innsbruckerinnen und Innsbrucker für eine städtische Wohnung maximal 2 Jahre beträgt.
Wir wollen günstige und attraktive Starterwohnungen, um das Ansparen auf Eigentum zu erleichtern.
Wir wollen für die Studierenden an mindestens drei Standorten einen Studentencampus mit insgesamt mindestens 3.000 Studentenheim-plätzen/Studentenwohnungen errichten.
SOZIALES
Ein Innsbruck für alle Generationen. Auch die nächste.
Beste Kinderbetreuung
Wir wollen die beste Betreuung für unsere Kinder und Jugendlichen durch ein professionelles und bedarfsgerechtes Angebot in den Stadtteilen auch künftig sicherstellen und ausbauen. Mit einer neuen digitalen Plattform wollen wir die Verfügbarkeit von Betreuungsplätzen transparent und übersichtlich darstellen.
Wirtschaftsmotor im Alpenraum
Wir wollen attraktive Rahmenbedingungen besonders für unsere mittleren Betriebe, die das starke Rückgrat des dynamischen Wirtschaftsstandortes Innsbruck sind. Für die über 100.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wollen wir mit unseren Initiativen ein verlässlicher Partner sein.
Unsere SeniorInnen im Mittelpunkt
Wir wollen für unsere Seniorinnen und Senioren die attraktivste Stadt Österreichs sein, in der man gerne älter wird. Neben dem vielfältigen Freizeit-, Sport- und Kulturangebot sind betreutes Wohnen, bedarfsgerechter Nasszellenumbau oder nachträgliche Lifteinbauten auch in Zukunft selbstverständlich.
PROGRAMM 2018-2024: VON A BIS Z
Anpruggen. Wir wollen den Anpruggen-Weg von der Altstadt nach St. Nikolaus umsetzen. Die Aufwertung des Straßenraums zwischen der Landeskirche Mariahilf und dem Hans Brenner Platz ist uns ein wichtiges Anliegen.
Autobahneinhausung Innsbruck West. Wir wollen durch eine Einhausung der Autobahn in den Stadtteilen Mentlberg/Sieglanger, Höttinger Au und Kranebitten Lärm reduzieren, Lebensqualität verbessern und neue Naherholungsräume schaffen.
Breitbandinternet für alle! Wir wollen, dass 100% der Innsbrucker Haushalte einen ultraschnellen Internetzugang über Glasfaserkabel kostengünstig (ohne Anschlussgebühren) in Anspruch nehmen können. Innsbruck soll nach dem erfolgreichen Modellversuch für die Einführung des neuen Mobilfunkstandards 5G auch in diesem Bereich eine Vorreiterposition übernehmen.
Bürgerservice. Wir wollen eine digitale Sprechstunde der Ämter für die BürgerInnen einführen und mehr Amtswege komfortabel online ermöglichen.
Bildungsmarkttage. Wir wollen unsere Bildungseinrichtungen intensiver vernetzen und mit Bildungsmarkttagen der Öffentlichkeit präsentieren.
Bewegt im Park. Wir wollen dieses erfolgreiche Freizeitangebot in den Parkanlagen ausbauen und noch mehr sportbegeisterten Bürgerinnen und Bürgern zugänglich machen. Zudem treten wir für den Ausbau des Freizeitzentrums Rossau mit weiteren Spiel- und Freizeiteinrichtungen ein.
C wie Zusammen. Wir wollen auch künftig gemeinsam über Parteigrenzen hinweg für Innsbruck zusammenarbeiten.
Congress- und Messestadt Innsbruck. Wir wollen den Congress-Standort Innsbruck stärken und durch die Errichtung eines Kongresshotels die Top-Platzierung sichern.
Digitales Innsbruck. Wir wollen künftig noch viel mehr Behördenwege online ermöglichen. Damit sollen Amtswege schnell, unkompliziert und unabhängig von Öffnungszeiten erledigt werden können. BürgerInnen sollen jederzeit die Möglichkeit haben, den Status ihres Behördenaktes abrufen zu können.
Dirt-Park. Wir wollen den Erlebnispark für die spezielle Rad-Szene in der Rossau umsetzen.
Ehrenamt. Wir wollen an einem Tag des Ehrenamts das Engagement unserer BürgerInnen stärken und vor den Vorhang holen. Ehrenamtliche Tätigkeiten sind wichtige Säulen unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens und verdienen unsere größtmögliche Wertschätzung.
Energie & Umwelt. Wir wollen unseren Beitrag zur Erreichung der weltweiten Klimaziele engagiert erfüllen. Basis ist der INNERGIE als Energieentwicklungsplan. Die verstärkte Nutzung von Elektromobilität im öffentlichen Bereich soll hinsichtlich ihrer Einsetzbarkeit laufend geprüft werden. Die bereits erfolgte Umstellung auf energiesparende LED-Technik im öffentlichen Raum soll weitergeführt werden, weil diese Einsparung direkt der Innsbrucker Umwelt zugutekommt.
Europa. Wir wollen unsere wichtigen Aufgaben in Europa aktiv wahrnehmen und das Engagement in den unterschiedlichsten Gremien und Organisationen ausbauen.
Freizeit. Wir wollen das umfangreiche Freizeitangebot in Innsbruck stärken und weiter ausbauen. Für die Erfolgsgeschichte Freizeitticket streben wir eine monatliche Zahlungsmöglichkeit für Familien an.
Finanzen der Stadt. Wir stehen weiterhin für solide Finanzen als Basis einer gesunden und dynamischen kommunalen Entwicklung.
Flughafenanschluss Autobahn. Wir wollen mit einem Teil-Anschluss des Flughafens an die Autobahn eine Entlastung für die Stadtteile Kranebitten und Höttinger Au erreichen.
Football-Zentrum. Wir wollen mit dem Land Tirol und dem Bund das Footballzentrum am Tivoli-Areal umsetzen.
Fahrradstadt Innsbruck. Wir wollen vor allem durch neue Brücken über den Inn das Radwegenetz deutlich verbessern. Unsere Schwerpunkte liegen bei drei neuen Fuß- und Radwegbrücken (Universität/ Höttinger Au, Mariahilf/Marktplatz, Haller Straße/Sillzwickel), damit die Erreichbarkeit der Stadtteile für Fußgänger und Radfahrer deutlich verbessert wird.
Generationen. Wir wollen durch stadtteilbezogene Generationencafés den Austausch der Generationen in konsumfreien Zonen ermöglichen und fördern.
Gemeinwesen stärken. Wir wollen die Erfolgsmodelle in der Zusammenarbeit zwischen den lokalen Vereinen fördern. Beispielgebend sind hier die Kooperationen im Olympischen Dorf, in Amras und Vill/Igls. Diese Erfahrungen wollen wir auch für andere Stadtteile nützen und die Umsetzung unterstützen.
Hochschulmeile/Bildungsquartier am Inn. Wir wollen das wichtige Stadtentwicklungsgebiet zwischen Innbrücke und Freiburger Brücke zu einem Bildungsquartier im Hochschulbereich entwickeln. In der künftigen Hochschulmeile soll neben den bestehenden Bildungseinrichtungen ein groß angelegter moderner Studierenden-Campus entstehen. Innsbruck soll die Hochschul- und Ausbildungsmetropole Österreichs werden.
Hallenbad Tivoli. Wir wollen mit Bund und Land die Realisierung eines neuen Schwimmzentrums samt modernem Hallenbad mit 50-Meter-Becken für den Breiten- und Spitzensport am Standort Tivoli vorantreiben.
Innsbruck an den Inn. Wir wollen nach den Vorbildern von Meran und Graz den Inn als die Lebensader Innsbrucks der Bevölkerung näherbringen und zugänglich machen. Ein erstes Projekt soll im Bereich des Englischen Gartens entstehen.
Investitionen und Impulspakete. Wir wollen mit den Investitionen und Impulspaketen der Stadt und ihrer Beteiligungen unseren Beitrag dafür leisten, dass Innsbruck auch weiterhin im Alpenraum der pulsierende Wirtschafts- und Jobmotor für die heimischen Betriebe ist. Wir wollen auch in Zukunft sicherstellen, dass über 95% der Investitionen in der Region bleiben und den heimischen Betrieben zugutekommen.
Internationale Schule. Wir wollen gemeinsam mit den Systempartnern, wie zum Beispiel dem Land Tirol, der Industriellenvereinigung, der Wirtschaftskammer Tirol oder der Universität Innsbruck, eine internationale Schule mit internationalem Abschluss und Lehrplan etablieren. Dies ist für den Wirtschafts- und Forschungsstandort Innsbruck von großer Bedeutung, vorallem auch eine attraktive Bildungsmöglichkeit für Innsbrucks Jugend.
Jugendforum. Wir wollen unsere Jugend an der aktiven demokratischen Mitwirkung stärken und mit einer neuen Jugendplattform analog zu „Jugendgemeinderäten“ in anderen Städten stärker einbinden und zur Mitgestaltung einladen.
Jugend im Beruf fördern. Wir wollen gemeinsam mit dem Land Tirol und den zuständigen Einrichtungen (wie AMS und AMG) einen Schwerpunkt setzen, um Jugendliche beim Übergang von der Schule zur Arbeitswelt zu unterstützen. Wir wollen die Jugendarbeitslosigkeit aktiv bekämpfen und das Angebot an Ausbildungsstellen in der Stadt/in den städtischen Beteiligungen forcieren.
Kommunikation. Wir wollen das Informationsangebot der Innsbrucker Stadtteiltage auch in Zukunft bürgernah gestalten und weiterhin eine Möglichkeit bieten, auf persönliche Anfragen rasch und unkompliziert vor Ort einzugehen. Wir werden künftig noch mehr Augenmerk auf das Online-Informationsangebot legen und dieses ausweiten.
Kultur. Wir wollen, dass Kunst und Kultur als „Kitt“ der Gesellschaft auch weiterhin hohen Stellenwert haben. Ein breites kulturelles Angebot ist ein Kennzeichen der Kulturstadt Innsbruck. Der Kultursommer als Drehscheibe für eine Vielzahl von kulturellen Angeboten soll gefestigt und ausgebaut werden. Die freie Szene wollen wir in ihrer Infrastruktur zusätzlich unterstützen. Das neue Kulturquartier zwischen Inn und Sill kann mit einer Aufwertung der Bogenmeile seinen Abschluss finden.
Kinderbetreuung. Wir wollen die beste Betreuung für unsere Kinder und Jugendlichen. Der bedarfsgerechte, stadtteilbezogene Ausbau hat für uns weiterhin große Priorität. Eine Übersicht der Verfügbarkeit von Betreuungsplätzen soll über eine zentrale Informationsplattform zur Verfügung stehen. Dies soll Eltern bei der Bewältigung ihrer Betreuungsherausforderungen unterstützen. Integrationsmaßnahmen setzen im Kindesalter an und die Bildungseinrichtungen der Kinderbetreuung sind wichtige Träger und Vermittler von Integrationsmöglichkeiten.
Kranebitten – Innufer. Wir wollen im Zuge der Erschließung der Regionalbahn nach Völs das Innufer in Kranebitten als stadtteilnahes Freizeitparadies gestalten.
INNSBRUCK LEBEN! Wir wollen mit einem neuen Stadtfest „Innsbruck leben!“ Feiern, Kultur und Straßenkunst in die Straßen Innsbrucks bringen. Zur Stärkung des Austausches mit unseren Partnerstädten wollen wir diese in das Fest intensiv miteinbeziehen und so Menschen zusammenbringen.
Lebensraum Lesen und Lernen. Wir wollen mit der neuen Stadtbibliothek Amraser Straße den Lebensraum „Lesen & Lernen“ als sozialen, konsumfreien und generationenübergreifenden Treffpunkt in der Stadt festigen. Jeder soll sich hier wohlfühlen und ungezwungen unterschiedlichste Medien konsumieren können.
Lange Nacht der urbanen Kunst & Kultur. Wir wollen unsere junge urbane und sehr aktive Innsbrucker Kulturszene vor den Vorhang holen, um den Innsbruckerinnen und Innsbruckern zu zeigen, welches Potenzial hier vorhanden ist, Kultur aktiv zu leben oder passiv zu genießen.
Liniennetz-Optimierungen unter Einbindung der Bevölkerung. Wir wollen bei den künftigen Liniennetz-Optimierungen das Wissen der Fahrgäste noch stärker miteinbeziehen. Sie haben durch die tägliche Nutzung auch jene Expertise, die man sinnstiftend und fahrgastfreundlich für die Allgemeinheit nutzen sollte.
Marktquartier am Inn. Wir wollen mit dem „Marktquartier“ dem besonderen innerstädtischen städtebaulichen Entwicklungsgebiet zwischen Innbrücke und Universit.tsbrücke besondere Bedeutung verleihen: Als Ausgangspunkt für die Hochschulmeile sollen Anforderungen der Universitäten, der Studierenden, der Wirtschaft und des Tourismus in einem gesamtheitlichen Konzept eine qualitätsvolle Aufwertung für dieses Areal direkt am Inn bringen. Wir stehen für eine ausgewogene und gesamtheitliche Planung ohne Zeitdruck.
Mobilität. Wir wollen die Mobilität als ein Grundbedürfnis der Menschen auf hohem Standard halten und weiterentwickeln. Wir garantieren, dass die Innsbruckerinnen und Innsbrucker weiterhin sicher, komfortabel und vor allem preisgünstig ihre Wege – egal ob beruflich oder privat – in der Stadt zurücklegen können. Die massiven Ausbaumaßnahmen in den vergangenen 10 Jahren im gesamten Stadtgebiet waren die Voraussetzung dafür. Die Straßenbahnbaustellen sind mit den Baumaßnahmen im Westen mit Harterhof-Areal/Kranebitten und im Osten mit Schützenstra.e/O-Dorf noch abzuschließen. Die Anforderungen, denen Anrainer und Wirtschaftstreibende in den vergangenen 10 Jahren entlang der Baustellen gegenübergestanden sind, verdienen unsere große Anerkennung. Wir stehen dafür, keine weiteren neuen schienengebundenen Baumaßnahmen in den nächsten sechs Jahren im Stadtgebiet vorzunehmen.
Mariahilf/St. Nikolaus Begegnungszone. Wir wollen durch eine Aufwertung des öffentlichen Raumes mehr Begegnungsfläche für Jung und Alt schaffen. Wir wollen das durch den Architekturwettbewerb hervorgegangene Straßenraumkonzept umsetzen.
Nachhilfe. Wir wollen, dass Nachhilfe keine Frage der sozialen Herkunft ist, sondern für alle Kinder und Jugendlichen möglich ist. Daher wollen wir vor allem die erfolgreichen Projekte, in denen Freiwillige kostenlos ihre Erfahrung für die nächste Generation einbringen, fördern.
Naturraum Innsbruck. Wir wollen die Naturräume in Innsbruck, welche unsere Landeshauptstadt so einzigartig machen, weiterhin als Erholungsoase für die Bürgerinnen und Bürger sichern. Ein durchgängiges Beschilderungskonzept im nördlichen Erholungsraum Nordkette als auch im süd.stlichen Naturraum Patscherkofel/Glungenzer/Vitalregion soll neben den statischen Beschilderungen auch unter Einbeziehung neuer digitaler Möglichkeiten modernisiert werden. Vom „Biber bis zum Steinbock“ soll die Orientierung im Naturraum durchgängig gestaltet sein.
Naherholungsraum Sillschlucht. Wir wollen als positive Begleitmaßnahme rund um den Bau des Brenner Basistunnels den Naherholungsraum Sillschlucht ausbauen und neben dem Rundegemälde/Rundwanderweg Bergisel eine neuen Naherholungsraum für SportlerInnen und Freizeitsuchende im Süden der Stadt einrichten.
Newsletter. Wir wollen mit einem Newsletter die Bürgerinnen und Bürger noch umfassender informieren, besonders für Bereiche, welche sie im täglichen Leben brauchen oder anwenden. Die Informationen aus den verschiedenen Ressorts können so zielgerichteter und treffsicherer nachgefragt und abgerufen werden, sodass unsere Bürgerinnen und Bürger tagesaktuell informiert sind.
Offen für Neues. Wir wollen in allen Bereichen der Stadt offen für neue Ideen und Konzepte sein. So werden wir beispielsweise moderne, umweltfreundliche und in modularer Holzbauweise errichtete Kindergartenlösungen umsetzen. Damit können wir auf stadtteilbezogene und kurzfristig erhöhte Nachfrage rasch und qualitätsvoll reagieren.
Olympisches Dorf. Wir wollen eine nachhaltige und mit der Bevölkerung vor Ort erstellte Weiterentwicklung dieses Stadtteiles. Infrastruktur, Wohnraum und Betreuungseinrichtungen sollen aufeinander abgestimmt einen qualitätsvollen Fortschritt bringen.
Obdachlosen einen Platz geben. Wir wollen, dass in Innsbruck niemand auf der Straße nächtigen muss. Die Vermeidung von Armut und Obdachlosigkeit ist eines der wichtigsten sozialen Ziele unserer Gesellschaft. Wir wollen mit zusätzlichen Tagesbetreuungseinrichtungen und ganzjährigen Notschlafstellen Obdachlosen einen sicheren und sauberen Platz geben.
Ordnungspolitische Maßnahmen. Wir wollen im öffentlichen Raum das friedliche Zusammenleben und gedeihliche Miteinander aller Generationen und Bevölkerungsgruppen weiterhin durch ordnungspolitische Maßnahmen sicherstellen. Wir sehen diese Maßnahmen als „Hinschauen“ im Interesse einer großen Mehrheit der Innsbrucker Bevölkerung und sehen keinen Spielraum für eine Reduktion der getroffenen Maßnahmen.
Pradler Straße. Wir wollen gemeinsam mit den Anrainern und Wirtschaftstreibenden vor Ort die Pradler Straße von der Pradler Brücke bis zur Amraser Straße als pulsierendes Stadtteilzentrum im Osten der Innenstadt neu positionieren, weiterentwickeln und stärken. Wir sehen die Pradler Straße als Herz des großen Stadtteiles. Durch die neue Linienführung der Straßenbahn ergibt sich die historische Möglichkeit, die Pradler Straße als gesamthaften Straßenraum der Bevölkerung zurückzugeben.
Parken. Wir wollen, dass die Anrainer in den Stadtteilen Raum zum Parken haben, denn die BewohnerInnen vor Ort können am schwersten ausweichen. Freiwerdende Flächen können den PendlerInnen, Gewerbebetrieben und Handelsbetrieben temporär zur Verfügung gestellt werden.
Pflegeheim für besondere und junge Pflegebedürftige. Wir wollen eine Betreuungseinrichtung für pflegebedürftige Menschen bis 50 Jahre, um auf deren besonderen Bedürfnisse und Anforderungen Rücksicht nehmen zu können, weil die Betreuung in einem Seniorenwohnund Pflegeheim nicht den heutigen Standards für junge Pflegebedürftige entspricht. Wir wollen pflegende Angehörige tatkräftig unterstützen und unsere Einrichtung in Westendorf für pflegende Angehörige zu Erholungszwecken anbieten.
Qualitätsoffensive Schulen fortführen. Wir wollen, dass unsere städtischen Schulgebäude und Einrichtungen auf einem modernen, zeitgemäßen und kindgerechten Stand sind, damit sich Innsbrucks Kinder bestmöglich entwickeln können und unsere Pädagoginnen und Pädagogen das für ihre Tätigkeit erforderliche aktivierende Umfeld vorfinden. Um moderne Bildungskonzepte anwenden zu können, müssen die Gebäude am Puls der Zeit sein und Raum für Entwicklung schaffen.
Quartiersarbeit Campagnereiter Areal & Dreiheiligen/Kohlstatt. Wir wollen in diesen beiden besonderen städtebaulichen Entwicklungsgebieten Quartiersarbeit installieren, um das neue Wohnen von Menschen von Anfang an bestmöglich zu begleiten. Zusätzlicher Wohnraum in bestehenden Stadtteilen bedeutet für uns auch Unterstützung durch die Sozialplanung durch den Einsatz von Ressourcen der Quartiersarbeit. Zwischen Zeughaus und Sill wird eine öffentliche Grünanlage entstehen.
Recyclinghof West. Wir wollen für die Bürgerinnen und Bürger im Westen des Zentralraums eine moderne Abfallabgabestelle. Wir sehen in der Zusammenarbeit mit der Gemeinde Völs einen Weg, um für die Bürgerinnen und Bürger beider Gemeinden einen Vorteil bei der Abfallbewirtschaftung erzielen zu können.
Rossau: Werksverkehr Rossau. Wir wollen Innsbrucks größtes Wirtschaftsgebiet besser erreichbar machen. Dies kommt den Betrieben und den ArbeitnehmerInnen zugute. Wir wollen die Anbindung an den Öffentlichen Nahverkehr verbessern und durch Einrichtung einer Art „Werksverkehr Rossau“ die Betriebe und die Belegschaft gesamthaft unterstützen. Die Anbindung dieses Werksverkehres in das Ober- und Unterland sowie in das Wipptal hat besondere Bedeutung. Das Straßennetz selbst ist hinsichtlich seiner Leistungsfähigkeit für den Individualverkehr anzupassen, um Staus sowie zeitfressende An- und Abfahrten zu minimieren.
River Surfing. Wir wollen, dass River-Surfen als neue Trendsportart auf unseren Gewässern etabliert wird.
SeniorInnen. Wir wollen für unsere Seniorinnen und Senioren die idealste Stadt Österreichs sein, in der man gerne älter wird. Neben dem attraktiven Lebensraum mit vielfältigem Freizeit-, Sport- und Kulturangebot sind betreutes Wohnen, bedarfsgerechter Nasszellenumbau oder nachträgliche Lifteinbauten auch in Zukunft selbstverständlich.
Sicherheit. Wir wollen uns auf breiter gesellschaftlicher Basis weiterhin dafür einsetzen, dass die Innsbruckerinnen und Innsbrucker die Sicherheit des Arbeitsplatzes, die Mobilität und die Kinderbetreuung als Grundlage für einen sicheren Innsbrucker Weg gewährleistet ist.
Für Maßnahmen, die in die Gemeindezuständigkeit fallen, wurde in den vergangenen Jahren enorm investiert und viele MitarbeiterInnen bei der Mobilen Überwachungsgruppe eingestellt. Der Ausbau der Mobilen Überwachungsgruppe im Westen der Stadt hat sich sehr bewährt. Dieses Erfolgsmodell wollen wir auch auf den Osten übertragen.
Die Sicherheitsbehörden fallen eindeutig in den Zuständigkeitsbereich der Republik Österreich und wir fordern weiterhin vehement, dass der Bund seinen Pflichten nachkommt und dauerhaft mindestens 200 zusätzliche PolizistInnen in Innsbruck einsetzt. Die für die Bürger wichtigen Aufgaben der öffentlichen Sicherheit in Städten und urbanen Zentren können nur mit einem wirklich erhöhten Personaleinsatz ausreichend wahrgenommen werden.
Sauberkeit für Innsbruck. Wir wollen der Sauberkeit im öffentlichen Raum einen Schwerpunkt widmen und sehen diese in unseren Straßen als wichtigen Beitrag zum Wohlbefinden der Bevölkerung. Maßnahmen in Form von öffentlichkeitswirksamen Kampagnen zur Sensibilisierung der Bevölkerung, bessere Koordination mit unseren Beteiligungsgesellschaften aber auch die Aufstockung der MitarbeiterInnen können Wege zur Erreichung dieses Zieles sein.
Schulweg sicher. Wir wollen durch temporäre verkehrsfreie Zonen rund um unsere Bildungseinrichtungen mehr Platz für unsere Jüngsten. Wir sehen den Schulweg auch als sozialen Aspekt und wollen diesen für unsere Kinder neue Qualität geben und aufwerten.
Sozialplanung. Wir wollen durch das Instrument der Sozialplanung zielgerichtet und treffsicher soziale Maßnahmen in den Stadtteilen setzen und anbieten. Sozialplanung ist kein statisches Instrument sondern erfordert neben strategischer Planung auch anlassbezogenes Handeln.
Stadtteile. Wir wollen besonderes Augenmerk auf die Weiterentwicklung unserer wichtigen Stadtteile legen und die Wirtschaft und das Stadtteilleben stärken. Die Belebung kann sowohl durch Aktivitäten wie Feste, übergeordnete Vereine als auch durch unterstützende bauliche Adaptierungen erfolgen. Wir stehen ressortübergreifend als Ansprechpartner zur Verfügung.
Start-Up/Jungunternehmer. Wir wollen zusammen mit der Wirtschaftskammer und dem Land Tirol ein One-Stop-Shop Konzept für unsere kreativen und mutigen JungunternehmerInnen einrichten. In einer zentralen Anlaufstelle soll es Hilfestellungen für alle wesentlichen betrieblichen Fragen geben.
Stadtplatz Wilten/Begegnungszone Müllerstraße. Wir wollen mit den Anrainern und Wirtschaftstreibenden prüfen, ob in der Müllerstra.e durch Verkehrsreduktion eine Aufwertung für Fußgänger, Radfahrer und Betriebe dieses Abschnitts zwischen Andreas-Hofer-Straße und Glasmalereistraße erreicht werden kann.
Talstation Igls/ViTalstation. Wir wollen das aus dem Beteiligungsprozess hervorgegangene Nachnutzungskonzept für die alte Talstation der Pendelbahn in Igls umsetzen. Für die Vereine entsteht hier neuer Raum und ein Begegnungszentrum für die Bevölkerung. Zusammen mit dem umgebenden Grünraum werden neue Angebote im Freizeit- und Sportbereich in einem neuen Naherholungsraum geschaffen.
Transparenzpaket. Wir wollen den Bürgerinnen und Bürgern transparent und offen das Budget und die Verwendung der Fördermittel übersichtlich darstellen. Die Plattform offenerhaushalt.at kann hier als Vorbild dienen.
Universitäten & Fachhochschulen. Wir wollen den Hochschulstandort Innsbruck in seiner internationalen Spitzenstellung mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln unterstützen. Wir streben gemeinsam mit der Universität den Beitritt zum internationalen Netzwerk „Univercities“ an. Der Ausbau des MCI ist uns ein großes Anliegen, um die auf sieben Stadtteile verstreuten Standorte an einem Ort zusammenzuführen.
Unternehmerservice. Wir wollen mit der Einrichtung eines Unternehmerservices eine ressortübergreifende zentrale Anlauf- bzw. Koordinationsstelle für bestehende Unternehmen schaffen, das als aktiver und kompetenter „Kümmerer“ in städtischen Behördenverfahren unterstützend tätig wird. Wir wollen unsere Wirtschaftsbetriebe dadurch bei der Abwicklung von Behördenwegen unterstützen. Hier streben wir die Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer und dem Land Tirol an.
Vereinsakademie. Wir wollen die vielen ehrenamtlich tätigen und engagierten Menschen durch gezielte Weiter- und Fortbildungsangebote im Vereinswesen unterstützen, stärken und unsere Wertschätzung zum Ausdruck bringen. Rechtliche Rahmenbedingungen erschweren zunehmend die verantwortungsvollen Aufgaben eines Vereinsvorstandes. Gemeinsam mit Erwachsenenbildungseinrichtungen wollen wir daher eine Vereinsakademie aufbauen.
Vitalregion rund um den Patscherkofel und Glungezer. Wir wollen als Partner dieser gemeinde- und bezirksübergreifenden Fördergemeinschaft unseren Anteil dazu beitragen, dass zum Beispiel durch eine gute Radwegverbindung zwischen Innsbruck und dem Mittelgebirge oder durch wirtschaftlich kulturelle Initiativen diese aktive Vitalregion gestärkt wird.
Wohnen. Wir wollen, dass städtische Wohnungen zu sozialen Preisen denjenigen zur Verfügung stehen, die sie auch dringend benötigen. Besonders für junge Innsbrucker Familien braucht es eine Perspektive, um in ihrer Heimatstadt bleiben zu können. Daher wollen wir eine Garantie, dass die Wartezeit für Innsbruckerinnen und Innsbrucker für eine städtische Wohnung maximal 2 Jahre beträgt.
Wir wollen günstige und attraktive Starterwohnungen mit befristeten Verträgen errichten. Damit soll das Ansparen auf Eigentum erleichtert werden.
Wir wollen für die Studierenden an mindestens drei Standorten einen Studentencampus mit insgesamt mindestens 3.000 Studentenheimplätzen/Studentenwohnungen errichten. Diese Maßnahme kommt allen Wohnungssuchenden zugute.
Wasser. Wir wollen das Innsbrucker Wasser als unschätzbaren Reichtum der Innsbruckerinnen und Innsbrucker sichern. Auch in Zukunft wollen wir die beste Versorgung als Lebensgrundlage für unsere Bevölkerung gesichert haben.
Zusammenarbeit. Wir wollen durch Zusammenarbeit die besten Ideen aller Fraktionen gemeinsam zur Umsetzung bringen. Wir sind überzeugt, dass die Herausforderungen in der Stadt Innsbruck gemeinsam angegangen werden müssen. Wir wollen weiter denken als eine Partei, weil dadurch der größte Mehrwert für die Bevölkerung erreicht werden kann.