Für Innsbruck Sicherheitssprecher GR Kurt Wallasch spricht sich für ein zeitlich begrenzentes Parkverbot sowie für eine Adaptierung für hellere Straßenbeleuchtung entlang der Bogenmeile aus. Ein entsprechender Antrag fand die Mehrheit im Gemeinderat und wird nun durch den Stadtsenat umgesetzt.

 

Zur Historie

Aufgrund mehrerer sicherheitsrelevanter Vorfälle im Bereich der „Bögen Lokale“ in der Ingenieur-Etzel-Straße kam es am 06.12.2016 auf Einladung des Stadtblattes zu einem runden Tisch mit den Wirtinnen und Wirten, der Polizei und Vertretern sämtlicher politischer Fraktionen des Innsbrucker Gemeinderates.

Dabei berichteten nahezu alle Wirte von unterschiedlichen Straftaten und Vandalenakten, vorwiegend von Mitgliedern der sogenannten „Nordafrikanerszene“, die sich nachts häufig vor den Lokalen sammeln.

Seitens der Gastronomen wurde daher der Wunsch nach Adaptierung bzw. Erneuerung der Straßenbeleuchtung sowie ein Erlass eines Parkverbotes vor den Lokalen im Bereich Ingenieur-Etzel-Straße 7-17 laut. Speziell das Parkverbot würde die öffentliche Sicherheit positiv beeinflussen. Potentielle Straftäter hätten somit kaum oder nur mehr erschwert die Möglichkeit, sich oder Suchtmittel sowie andere sicherheitsgefährdende Gegenstände zu verstecken.

Betroffen wären durch das Parkverbot zwischen 20.00 Uhr und 07:00 Uhr ca. 12 bis 15 Parkplätze. Bei mehreren Begehungen in diesem Zeitraum konnte kein Fahrzeug mit Anwohnerparkkarte vorgefunden werden. Zudem werden die Parkplätze auch nicht von den Lokalbetreibern genutzt. Für diese steht ganz in der Nähe eine Tiefgarage zur Verfügung.

In der Sitzung des Stadtsenates vom 03.05.2017 wurde der Antrag von GR Kurt Wallasch (FI) betreffend Umsetzung einer besseren, helleren Beleuchtung im Bereich der Bogenmeile und ein vorläufig auf  1/ ½  Jahre befristetes Nachtparkverbot im Bereich Viaduktbogen 7 bis 17 beschlossen.

Diese  sicherheitsrelevante Maßnahmen sollen die Situation vor Ort für die Wirte und ihre Gäste verbessern und  die von den Wirten der Bogenmeile vorgebrachten Missstände wie Zusammenrotten von Personen mit nicht redlichen Absichten, Vandalenakten und Straftaten entschärfen.

Eine helle Beleuchtung und die Einsehbarkeit von öffentlichen Freiräumen fördern das subjektive Sicherheitsgefühl. Überblickbare, helle Bereiche schrecken potentielle Straftäter ab, sich selbst oder sicherheitsgefährdende Gegenstände zu verstecken wird erschwert.

“Ich bin als Kriminalbeamter fest davon überzeugt, dass sich diese präventive Maßnahmen sehr positiv auf Gastbetriebe und Gäste auswirkt und dass sich der urige Innsbrucker Ausgehbezirk „Bogenmeile“ weiterentwickelt”, schließt Für Innsbruck Sicherheitssprecher GR Kurt Wallasch.